Das neueste Update für Google Chrome bringt eine wesentliche Änderung mit sich: Jetzt wird auf allen Websites ohne HTTPS die Warnung „Nicht sicher“ angezeigt.
Dazu gehören Seiten, die vertrauliche Informationen wie Passwörter und Kreditkartendaten enthalten. In dieser ausführlichen Anleitung befassen wir uns mit den Einzelheiten der Warnung „Nicht sicher“, wie sie vom Chrome-Browser angezeigt wird.
Darüber hinaus erfahren Sie, wie Sie diese Warnung als Website-Benutzer beseitigen und sicherstellen können, dass Ihre eigenen Websites den begehrten Status „Sicher“ aufweisen.
Inhaltsübersicht
Verstehen Sie die Warnung „Nicht sicher“ in Google Chrome?
Es ist von entscheidender Bedeutung, die Ursprünge und Auswirkungen der Warnung „Nicht sicher“ in Google Chrome zu verstehen, insbesondere da diese seit der Veröffentlichung von Chrome 68 im Juli 2018 alle HTTP-Sites als nicht sicher markiert.
Diese Umstellung war Teil des langfristigen Plans von Google, alle HTTP-Sites als nicht sicher zu kennzeichnen, der ursprünglich im September 2016 angekündigt wurde.
Beachten Sie beim Surfen, dass die Omnibox für alle HTTP-Seiten einen deutlichen „Nicht sicher“-Indikator anzeigt, der einen Übergang zu einem sichereren Web signalisiert.
Google Chrome möchte Benutzer vor den potenziellen Risiken im Zusammenhang mit HTTP warnen und betont, dass diese Seiten anfällig für unbefugte Anzeige und Manipulation sein könnten, bevor sie den Browser des Benutzers erreichen.
Diese Warnung, die deutlich in der Adressleiste von Chrome angezeigt wird, ist besonders besorgniserregend für Nicht-HTTPS-Websites, die vertrauliche Benutzerinformationen sammeln. Sein Vorhandensein kann zu Verwirrung bei den Benutzern führen und sich negativ auf die Absprungrate einer Website auswirken.
Angesichts der wachsenden Bedeutung einer sicheren Online-Umgebung nimmt die Akzeptanz von HTTPS zu. Google trägt zusammen mit anderen Branchenführern aktiv zu einer sicheren Weblandschaft bei.
Die folgende Diskussion befasst sich mit den Feinheiten der „Nicht sicher“-Warnung in Chrome und führt Sie durch die Sicherung Ihrer WordPress-Websites durch die Umstellung auf HTTPS.
Wenn Sie die „Nicht sicher“-Warnungen umgehend beheben möchten, können Sie direkt zum Abschnitt zur Abschwächung dieser Warnungen in Chrome für Ihre Websites navigieren.
Wie entferne ich „Nicht sicher“ in Chrome für meine Website?
Behebung der Warnung „Nicht sicher“ in Chrome: Ein Leitfaden für Website-Besitzer.
Wenn Sie als Websitebesitzer die Warnung „Nicht sicher“ im Chrome-Browser entfernen möchten, besteht der erste entscheidende Schritt darin, HTTPS für Ihre Website zu aktivieren, insbesondere wenn Sie dies noch nicht getan haben.
Wenn Sie sicherstellen, dass alle Ihre Seiten über HTTPS bereitgestellt werden, wird die Auslösung von „Nicht sicher“-Warnungen verhindert. Darüber hinaus macht es Ihre Website zukunftssicher gegen zusätzliche Warnungen, die Browser möglicherweise für Nicht-HTTPS-Websites einführen.
Um Ihre Websites auf HTTPS umzustellen, ist die wichtigste Voraussetzung der Erwerb eines SSL-Zertifikats für Ihre Website. Dieses Zertifikat ist für die Verschlüsselung der Datenübertragung zwischen Ihrer Website und ihren Besuchern unerlässlich und sorgt so für eine sichere und vertrauenswürdige Online-Umgebung.
1. Holen Sie sich kostenloses SSL bei Hosting-Anbietern
Um die „Nicht sicher“-Warnung in Chrome zu beseitigen und die Sicherheit Ihrer Website zu erhöhen, besteht ein effektiver Ansatz darin, über Ihren Hosting-Anbieter ein kostenloses SSL-Zertifikat (Secure Sockets Layer) zu erwerben.
Aktivieren von HTTPS mit einem SSL-Zertifikat verschlüsselt die zwischen Ihrer Website und ihren Besuchern ausgetauschten Daten und erhöht so die Online-Sicherheit.
Viele Hosting-Anbieter bieten im Rahmen ihrer Hosting-Pakete kostenlose SSL-Zertifikate an. Dies vereinfacht nicht nur den Prozess, sondern macht auch einen separaten Kauf überflüssig. Hier sind einige Beispiele für Hosting-Anbieter, die kostenlose SSL-Zertifikate anbieten:
Lassen Sie uns verschlüsseln:
Let's Encrypt ist eine weithin anerkannte Zertifizierungsstelle, die kostenlose SSL-Zertifikate anbietet. Viele Hosting-Anbieter, darunter SiteGround und Bluehost, integrieren Let's Encrypt in ihre Dienste, sodass Sie Ihre Website ganz einfach sichern können.
Siteground:
SiteGround ist ein seriöser Hosting-Anbieter, der für seine hervorragende Leistung und seinen Kundensupport bekannt ist. Es bietet ein kostenloses SSL-Zertifikat mit allen Hosting-Plänen und gewährleistet so ein sicheres Surferlebnis für Ihre Besucher.
Bluehost:
Bluehost, eine beliebte Hosting-Option, beinhaltet in seinen Hosting-Plänen ein kostenloses SSL-Zertifikat. Dadurch wird sichergestellt, dass Ihre Website von der Verschlüsselung profitiert und in Browsern das sichere Vorhängeschlosssymbol angezeigt wird.
Wolkenbruch:
Cloudflare ist ein Content Delivery Network (CDN), das auch ein kostenloses SSL-Zertifikat anbietet. Durch die Nutzung von Cloudflare als CDN sichern Sie nicht nur Ihre Website, sondern verbessern auch deren Leistung.
Wenn Sie einen Hosting-Anbieter wählen, der ein kostenloses SSL-Zertifikat anbietet, können Sie Ihre Website nahtlos auf HTTPS umstellen, Ihren Benutzern eine sichere Umgebung bieten und die Warnung „Nicht sicher“ in Chrome vermeiden.
2. Ändern Sie die Website-URLs nach dem Update auf HTTPS
Sobald Sie erfolgreich ein SSL-Zertifikat auf Ihrer Domain installiert haben, besteht der nächste entscheidende Schritt darin, die URLs Ihrer Website zu aktualisieren, um das neue HTTPS-Protokoll widerzuspiegeln.
Dieser Vorgang umfasst in der Regel einen Such- und Ersetzungsvorgang für vorhandene HTTP-URLs auf Ihrer Website. Dies können Sie bequem mit beliebten Plugins wie „Suchen und Ersetzen“ erreichen.
Wenn Sie während dieses Prozesses auf Schwierigkeiten stoßen, empfiehlt es sich, sich an Ihren WordPress-Host zu wenden, um Unterstützung zu erhalten.
Erwägen Sie außerdem die Implementierung von 301-Weiterleitungen, wenn sich die URL-Struktur Ihrer Website ändert. Dies gewährleistet einen nahtlosen Übergang für Benutzer und Suchmaschinen.
Wenn Sie sich insbesondere Sorgen über potenzielle SEO-Probleme im Zusammenhang mit der Weiterleitung machen, können Sie sicher sein, dass Google bestätigt hat, dass weder für 301- noch für 302-Weiterleitungen von HTTP zu HTTPS ein Page Rank-Verlust eingetreten ist.
Dies stellt sicher, dass die Suchmaschinen-Rankings Ihrer Website während der Umstellung auf eine sichere HTTPS-Verbindung unberührt bleiben.
3. Deaktivieren Sie die Warnung „Nicht sicherer Chrome“ als Website-Benutzer
Wenn Sie ein Website-Benutzer sind, der keine Kontrolle über die besuchte Website hat und die Warnung „Nicht sicher“ in Chrome verwalten möchte, können Sie die Browsereinstellungen entsprechend anpassen. Hier finden Sie eine Anleitung, wie Sie die Warnung „Nicht sicher“ für von Ihnen besuchte Websites vorübergehend umgehen können:
- Geben Sie chrome://flags in die Adressleiste ein und drücken Sie die Eingabetaste, um auf die Experimenteseite Ihres Chrome-Browsers zuzugreifen.
- Geben Sie in der Leiste „Suchflags“ oben Schlüsselwörter wie „nicht sicher“ ein, um relevante Einstellungen zu finden.
- Suchen Sie die Einstellung für die Option „Nicht sichere Ursprünge als nicht sicher markieren“ und wählen Sie im Dropdown-Menü rechts „Deaktiviert“ aus. Dadurch werden die Warnungen „Nicht sicher“ deaktiviert.
- Nachdem Sie die Einstellungen angepasst haben, insbesondere für die Warnung „nicht sicher“, starten Sie Ihren Browser neu, um die Änderungen zu übernehmen.
Beachten Sie, dass es sich bei diesen Anpassungen um experimentelle Funktionen von Chrome handelt, die sich mit neuen Versionen weiterentwickeln können. Es ist wichtig, vorsichtig zu sein und diese Einstellungen nur zu ändern, wenn Sie die potenziellen Risiken für Ihre Sicherheit und Privatsphäre vollständig verstehen.
Diese Informationen können sich auch für Website-Entwickler als wertvoll erweisen, die sich mit „Nicht sicher“-Warnungen in Chrome befassen möchten.
Warum eine sichere Website so wichtig ist
Um eine Website einzurichten, müssen Sie die Unterschiede zwischen HTTP und HTTPS verstehen:
1. Verbesserte Sicherheit:
HTTP-Schwachstellen: HTTP ist anfällig für Man-in-the-Middle-Angriffe (MITM), was ein Risiko für sensible Daten darstellt, die über die Verbindung ausgetauscht werden.
HTTPS-Verschlüsselung: HTTPS verwendet jedoch eine robuste Verschlüsselung, die eine äußerst sichere Kommunikation zwischen Benutzern und Servern gewährleistet. Mit HTTPS können Benutzer vertrauliche Informationen vertraulich weitergeben, da sie wissen, dass diese während der Übertragung geschützt sind.
2. Traffic-Boost:
Google Chrome-Warnungen: Chrome warnt Benutzer beim Zugriff auf nicht sichere HTTP-Sites und leitet so möglicherweise den Datenverkehr um.
Vertrauensindikator: HTTPS-Sites zeigen ein grünes Vorhängeschlosssymbol an, das den Benutzern Vertrauen vermittelt. Es ist wahrscheinlicher, dass Besucher sich auf sicheren Websites engagieren und dort Informationen weitergeben, was zu einem erhöhten Datenverkehr führt.
3. Vertrauensaufbau:
Ernsthaftes Sicherheitsversprechen: Die Entscheidung für HTTPS signalisiert ein Bekenntnis zu strengen Sicherheitspraktiken.
Berücksichtigung moderner Probleme: Angesichts der Häufigkeit von Datenschutzverletzungen sind Benutzer vorsichtiger. HTTPS schafft Vertrauen und versichert den Besuchern, dass die Sicherheit und Vertraulichkeit ihrer Daten Vorrang haben.
Quick-Links:
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Abschließende Worte – Websites auf SSL umstellen
Kurz gesagt: Wenn Ihre Website Seiten über HTTP bereitstellt, einschließlich solcher mit vertraulichen Informationen, kann die Warnung „Nicht sicher“ von Chrome für Benutzer ein Warnsignal sein und auf potenzielle Sicherheitsrisiken hinweisen.
Die rote Warnung könnte Besucher davon abhalten, weiterzumachen, was sich negativ auf die Glaubwürdigkeit Ihrer Website auswirken könnte.
Die gute Nachricht ist, dass viele WordPress-Hosting-Unternehmen mit Let's Encrypt kostenloses SSL anbieten, was den Übergang zu HTTPS einfacher macht. Sie können die Dokumentation Ihres Hosts durchsehen oder sich direkt an ihn wenden, um SSL sicher zu aktivieren.
- Die Vereinigten Staaten sind das Land mit dem höchsten Wert HTTPS-Einführungsrate, 95 % des gesamten Webverkehrs sind verschlüsselt.
- Europa ist die Region mit der zweithöchsten HTTPS-Einführungsrate: 89 % des gesamten Webverkehrs sind verschlüsselt.
- Asien ist die Region mit der dritthöchsten HTTPS-Einführungsrate: 85 % des gesamten Webverkehrs sind verschlüsselt.
WordPress selbst befürwortet HTTPS und betont die Bedeutung der Website-Sicherheit. Nur etwa 11.45 % der aktiven WordPress-Sites verwenden derzeit HTTPS, aber da sich die Plattform hin zu HTTPS-exklusiven Funktionen weiterentwickelt, ist es ein Trend, den man annehmen sollte.
Das Web tendiert zu HTTPS und es ist für Websites von entscheidender Bedeutung, sich anzupassen.
Haben Sie also mit Ihrer WordPress-Site auf HTTPS umgestellt? Teilen Sie Ihre Gedanken zur Chrome-Warnung „Nicht sicher“ in den Kommentaren unten mit – lassen Sie uns die Unterhaltung am Laufen halten!